Dienstag, 19. April 2011

Hundeerziehung

Die Erziehung eines Hundes ist eine Aufgabe, die viel Zeit und Mühe kostet. Es macht Spaß einen Hund zu erziehen -  und Freude, eine gut erzogenen Hund an seiner Seite zu wissen. Doch es verlangt Konsequenz, Fingerspitzengefühl, Hingabe, Verständnis, Geduld und Souveränität.

Niemand kann einen Hund auf gut dünken erziehen. Selbst wenn man mit Tieren aufgewachsen ist, sollte man niemals auf fachlichen Beistand verzichten. Es gibt immer wieder neue Erkenntnisse, die einem bei der richtigen Erziehung helfen können. Bei jedem Hundecharakter kann eine andere Methode erfolgreicher sein als beim Letzen.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden, seinen Vierbeiner richtig in sein oder ihr Leben zu integrieren und ihm klar zu machen, was die Regeln sind, also empfiehlt es sich verschiedene Quellen zu Rate zu ziehen. Denn jeder kann sich irren, auch der Verfasser eines Buches, auch ein Hundetrainer und ganz sicher ein Laie, wie viele Hunde er auch schon hatte. Also vergleichen Sie verschiedene Meinungen und Methoden und finden Sie Ihren eigenen Weg.

Hier einige Autoren, deren Bücher Ihnen vielleicht weiterhelfen können:

- Feddersen-Petersen

- Bloch

- Führmann

Katzenerziehung

Kann man Katzen überhaupt erziehen? 
Viele halten es für überflüssig, zu Anstrengend oder gar für völlig unmöglich, aber tatsächlich lohnt es sich, seinem Stubentiger ein paar Grundregeln verständlich zu machen.

Und genau darum geht es: Etwas verständlich machen. Denn für Katzen sieht die Welt nunmal naturgemäß anders aus als für Menschen. Und da Katzen von Natur aus keine Rudel- oder Herdentiere sind, fällt es ihnen schwerer sich an Regeln im Zusammenleben mit anderen Individuen zu halten, wenn ihnen diese auch nich völlig fremd sind.

Und genau das kann man sich zu nutze machen. Denn eine Katze kann lernen, sich an die Regeln zu halten, die nicht nur dem Besitzer, sondern auch der Katze selbst ein besseres Leben bescheren.
Folgende Regeln erleichtern Ihnen das zusammenleben mit Ihrem Stubentieger:


- Tabuzonen (Tische, Schränke)
Wichtig für die Katze ist es, dass Sie ihr deutlich machen, was Sie wollen. Natürlich, ohne ihr dabei schmerzen zuzufügen.

Sie kommen in ein Zimmer und ihre Katze sitzt auf dem Tisch. Das ist nicht nur ein kleiner Ausrutscher. Das ist absolut nicht in Ordnung! Also zeigen Sie ihre Katze das auch ganz deutlich. Klatschen Sie in die Hände, trampeln Sie, schimpfen Sie, schnappen sie die Katze und schupsen Sie sie vom Tisch. seien Sie dabei nicht zu sanft, fügen Sie ihr aber keine Schmerzen zu. Wenn Sie zu "nett" sind, nimmt ihre Katze Sie nicht ernst.


Sie müssen so überdeutlich erbost sein, dass Ihre Katze nachhaltig beeindruckt ist. Achten Sie dabei auf den Charakter Ihrer Katze. Eine allzu sensible Katze sollte nicht zu hart angepackt werden.

Seien Sie gleich darauf wieder freundlich und nett. Die Katze ist Ihrem Wunsch nachgekommen und hat den Tisch verlassen und schon ist die Welt wieder in Ordnung.

Seien Sie konsequent. Es gibt KEINE Ausnahmen. Weder an Weihnachten, noch nach einem Tierarztbesuch (natürlich darf man die Katze nicht durch die hal Wohnung hetzen, wenn Sie gerade ein frische Naht hat...).

Bald wird Ihr Stubentieger es sich zweimal überlegen, ob es sich lohnt, auf den Tisch zu springen. Und keine Angst, Ihre Katze verzeiht Ihnen Ihr Verhalten. Wenn Sie einmal zwei befreundete Katzen im Streit gesehen haben, wissen Sie, wieviel Gezeter es gibt, ohne das die Krallen gezückt werden müssen.

- kein Kratzen und Beißen
Ihre Katze sollte Sie niemals grundlos Kratzen oder Beißen. Ist eine Katze aufgrund äußerer Umstände in Panik, gilt diese Regel natürlich nicht. Doch vor Ihnen sollte die Katze keinesfalls Angst haben.

Wir beginnen mit dem Spiel. Kratz oder beißt die Katze Sie im Spiel, so schreien sie auf und beenden Sie das Spiel sofort. Ihre Katze muss lernen, dass Krallen und Zähne im Spiel nichts zu suchen haben.

Natürlich müssen Sie mit kleinen missgeschicken rechnen. Wer ein kleines Kätzchen im Haus hat, muss mit Kratzern rechnen. Ein Katzenbesitzer, der von seinem Kitten nie einen Kratzer abbekommen hat, teilt sich vielleicht seinen Wohnraum mit einem Tier, lebt aber sicher nicht mit seiner Katze zusammen.

Als nächstes ist es wichtig, dass die Katze lernt, dass Sie ihr nie etwas böses antun. Sie also keinen Grund hat Sie zu Kratzen oder zu Beißen.
Tragen Sie ihre Katze des öfteren. Zum Beispiel zum Futter. Sie soll lernen, dass es ein schönes Ende nimmt getragen zu werden. Das es Leckerchen gibt und Streicheleinheiten.

Fassen Sie ihre Katze nicht mit Samthandschuhen an. Seien Sie ruhig etwas gröber, ohne ihr dabei weh zu tun. Ihre Katze muss lernen, dass Sie ihr nie weh tun, auch wenn Sie sie auf den Rücken drehen, um ihr den Bauch zu kraulen. Egal, wo Sie sie anfassen.

- kein Menschenfutter, kein Betteln
Eines der größten Probleme bei der Katzenhaltung ist das Fressen von Menschenfutter. Dabei ist dieses Problem so leicht zu vermeiden: Geben Sie ihrer Katze einfach nichts von Ihrem Essen. Lassen Sie sie betteln und schreien. Es wird ihr nichts nutzen. Sie kriegt nichts! Nicht und niemals vom Küchentisch, kein Stück Wurst oder Käse während vor oder nach dem Kochen oder Essen. Gehts sie doch an Menschfutter, verweisen wir auf die Tabuzonen. Eine Katze hat am Braten nichts verloren!

Sie werden merken, das eine Katze, die nie am Tisch gefüttert wurde, meist ganicht erst auf den Gedanken kommt, auf den Tisch zu springen.

Je konsequenter Sie sind, desto eher können Sie sich auch irgendwann einmal eine Ausnahme erlauben. Mein Kater sitzt beim Essen neben mir. Er schnuppert nicht am Essen, wagt es nicht einmal mein Essen direkt anzusehen. Wenn ich ihm nach dem Essen dann doch einen Happen abgebe, ist er glücklich und dennoch würde er bei der nächsten Mahlzeit nicht auf den Gedanken kommen zu betteln.


Kommandos:
Des weiteren ist das Einführen von einigen wenigen Kommandos sehr hilfreich. Denn man ermöglicht nicht nur eine klare Kommunikation zwischen Mensch und Tier, sondern vermittelt der Katze auch das Gefühl einer funktionierenden Verständigung. Und wer das Gefühl hat, verstanden zu werden und verstehen zu können, bewegt sich mit seinem Gegenüber auf einer ganz neuen, tieferen Ebene des Zusammenlebens.

Das richtige Futter

Die erste Regel bei der richtigen Fütterung ist Simpel: Glaube nicht alles, was Werbung verspricht! 

Im Fernsehen, auf Flyern, im Tiergeschäft, Online-Shop, selbst auf den Verpackungen der Futtermittelhersteller kann viel tolles stehen. Blumige Worte, die ein langes, gesundes Leben versprechen, doch davon sollte man sich nicht beeinflussen lassen.

Wichtig sind die Inhaltsangaben. Darauf ist zu achten.

Bei jedem Tier, wie auch beim Menschen, ist entscheidend, was drin steckt und nicht, was einem versprochen wird. Lesen Sie sich also die Inhaltsangabe genau durch, vergleichen Sie sie mit anderen Futtermitteln und ziehen sie Fachliteratur zu rate, um zu erfahren, was ihr Tier braucht. 

Vertrauen Sie keinen gut gemeinten Tipps vom Nachbarn. Es kursieren viele veraltete Meinungen, die dem heutigen Wissensstand nicht mehr entsprechen.

Bei Hund und Katze können Ihnen Bücher über BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) helfen zu verstehen, was ein Alleinfutter aufweisen muss. 
Natürlich können Sie auch gleich BARF füttern, wenn es Ihre Zeit und Ihr Geldbeutel erlauben.

Betrachten Sie sich die Inhaltsstoffe selbst hochwertiger Futtersorten - gerade bei der Fütterung von Hunden und Katzen - werden Sie schnell feststellen, dass die Zusammenstellung von Vitamen, Mineralien usw. sich zwar gut anhört, die Inhaltsstoffliste sich aber wie folgt liest: Mais, Geflügelmehl, Maisfuttermehl, Tierfett, Maiskleberfutter, Hefen, Fischöl...
Da läuft einem nicht gerade das Wasser im Mund zusammen. 

Wir empfehlen daher für die Fütterung von Hunden mit gutem Gewissen Wolfsblut.